Wenn die Sinne nun von den äusseren Objekten zurückgezogen sind, konzentriert sich der Übende in der sechsten Stufe (dhāraṇā) auf ein Objekt (sūtra 3.1):
deśa bandhaś cittasya dhāraṇā
Durch Konzentration (dhāraṇā) fixiert (bandha) der Yogi seinen Geist (citta) auf eine Stelle (deśa). Das Objekt der Konzentration kann ein Inneres (z.B. ein cakra) oder ein Äusseres (z.B. ein Objekt wie eine Blume) sein. Wichtig ist, dass der Übende im Objekt seiner Konzentration die göttliche Gegenwart spürt.
Diese sechste Stufe des Astanga-Yoga ist eng verknüpft mit den Stufen sieben und acht.